Queer - Denker

24 März 2006

Vorhang auf



Seit Tagen bin ich immer noch im Kopf bei Sonntag und trage immer noch die gesehenen Bilder mit mir Schwanger. Es hat mich ebenso erwischt wie meine (liebste) S. Erst habe ich es nicht wirklich verstanden, was nach dem Film mit ihr „passiert“ ist. Irgendwie in einer anderen Welt verschwunden/versunken. Doch jetzt merke und empfinde ich wohl ebenso. Merkwürdig, das nach all den Tagen immer noch ein großes Gefühl sich im ganzen Körper breit gemacht hat und nicht weniger wird. Um ehrlich zu sein, habe ich nichts oder sagen wir mal nicht all zuviel erwartet was diesen Film betrifft. Und es hat mich erwischt. Liebesfilme habe ich sicher schon viele gesehen und auch sicher schwule (teilweise viel zu bunte), aber einen so klaren und puren eher weniger. Liebe ist eben nicht nur Glanz, Prunk und Gloria, sondern auch mit tiefen Schmerz und Leid verbunden. Und diese wunderbaren Landschaften zu spüren, ja fast zu riechen, was für ein tolles Erlebnis. Wer mich kennt, weiß das ich sicher kein großer Filmliebhaber bin, aber diesen Film könnte ich Stundenlang als Dauerschleife in der Wiederholung ansehen und immer wieder mit leiden und fühlen. Ich möchte fast behaupten, eine der besten Liebes – Leidensgeschichten die ich bis JETZT gesehen und erleben dürfte.





Die Story

Wyoming 1963. Der Rancher Ennis del Mar (Heath Ledger) und der Rodeoreiter Jack Twist (Jake Gyllenhaal) werden auf Brokeback Mountain angeheuert, den Sommer über eine Herde Schafe vor Wilderern und Raubtieren zu schützen. In der harten und rauen Einsamkeit der Berge entwickelt sich zwischen den beiden bald mehr als bloße Kameradschaft - sie verlieben sich ineinander. Doch angesichts der engstirnigen Moralvorstellungen in der konservativen US-Provinz bleiben Ennis und Jack nur getrennte Wege. Die beiden heiraten, gründen Familien - und kommen doch nicht voneinander los. Über viele Jahre hinweg können sie ihren Gefühlen nur heimlich freien Lauf lassen - weit draußen in den Bergen. Bis Jack einen letzten verzweifelten Versuch unternimmt, für ihre gemeinsame Zukunft zu kämpfen... Eine Liebe gegen alle Widerstände. Eine Liebe, die ihren Namen nicht zu nennen wagt. Nach der gleichnamigen Kurzgeschichte der Pulitzer-Preisträgerin Annie Proulx ("Schiffsmeldungen") erzählt der für seine Vielseitigkeit bekannte Oscar-Preisträger Ang Lee (TIGER & DRAGON, SINN & SINNLICHKEIT) behutsam eine zutiefst bewegende Liebesgeschichte aus dem Herzen Amerikas, von Mut und Einsamkeit, dem Konflikt zwischen gesellschaftlichem Druck und eigenem Glück und der Tragik unterdrückter Gefühle. Hervorragend besetzt mit den Hollywood-Jungstars Heath Ledger (CASANOVA, RITTER AUS LEIDENSCHAFT) und Jake Gyllenhaal (JARHEAD, THE DAY AFTER TOMORROW), wurde BROKEBACK MOUNTAIN bei den Filmfestspielen von Venedig 2005 mit dem Goldenen Löwen als Bester Film ausgezeichnet. Großer Gewinner mit vier Trophäen, u.a. in den Kategorien Bester Film (Drama) und Beste Regie, war der Film auch bei den diesjährigen GOLDEN GLOBE Awards. Mit insgesamt acht Nominierungen (u.a. Bester Film) gilt BROKEBACK MOUNTAIN nun als heißester Kandidat für die OSCAR Verleihung 2006. Und wie wir jetzt wissen, wurde dieser Film mit 3 Oscar´ s belonht: Beste Regie, beste Filmmusik und beste Drehbuch-Adaption.

Wer mehr erfahren möchte schaut unter: http://www.brokebackmountain.de



Die Produktion


Die Kurzgeschichte „Brokeback Mountain“ der Pulitzerpreisträgerin Annie Proulx erschien erstmals 1997 in der Zeitschrift „The New Yorker“. Sie gewann damit, neben anderen Auszeichnungen, einen National Magazine Award. Die Geschichte wurde anschließend 1999 in Proulxs Sammelband „Close Range: Wyoming Stories“ abgedruckt. Die Drehbuchadaption wurde von Pulitzerpreisträger Larry McMurtry und Diana Ossana umgesetzt.

  • James Schamus (Produktion): Larry and Dianas Drehbuch beruht auf einer spärlichen, knappen und intensiven Kurzgeschichte und schafft es, deren Reinheit zu bewahren und zugleich deren Spielraum erheblich zu erweitern – keine einfache Aufgabe.
  • Michael Costigan (Ausführende Produktion): In Hollywood war Larry und Dianas Skript als eins der großen unverfilmten Drehbücher bekannt. Brokeback Mountain es ist ein Film, der richtig gemacht sein muss – oder gar nicht.
  • Ang Lee (Regie): Wenn ein Projekt nicht angsteinflößend oder sensibel genug ist, ist es wahrscheinlich weniger interessant für mich. Nach TIGER & DRAGON fingen wir an, unser nächstes Projekt zu entwickeln und James Schamus erwähnte mir gegenüber, dass er gerade auf dieses interessante Material gestoßen sei. Ich las die Kurzgeschichte. Am Ende hatte ich Tränen in den Augen, und sie ließ mich nicht mehr los. Ich las dann Larry und Dianas Drehbuch und es war eine sehr getreue und großartige Adaption.
  • James Schamus: In vielerlei Hinsicht ist es ein wahrhaft großer, altmodischer Film über zwei Helden, die gegen alle Widerstände für ihre Liebe kämpfen. Wir haben BROKEBACK MOUNTAIN immer als ein großes amerikanisches Epos gesehen.
  • Ang Lee: Zwei Jahre später fragte ich James „Was ist mit BROKEBACK MOUNTAIN passiert? Wurde es gedreht?“ Er sagte „Wir konnten den Film nicht machen.“ Zum Glück für mich. Ich sagte „Weißt Du, er hat mich über die Jahre nicht losgelassen. Ich krieg ihn nicht aus meinem Kopf.“
  • James Schamus: Ich habe als Independentproduzent jahrelang versucht, den Film zu machen, aber wir haben von keinem Studio grünes Licht dafür bekommen. Dann bin ich eines Tages aufgewacht und dachte „Hey, ist es nicht David Lindes und mein Job, hier bei Focus Features Projekten grünes Licht zu geben?“ Da wusste ich, dass ich in Schwierigkeiten bin!
  • Ang Lee: James sicherte sich die Rechte und ich stellte sofort Überlegungen zum Film an. Noch bevor ich technisch wusste, dass ich den Film machen konnte, habe ich zugesagt. Ich wusste einfach im Grunde meines Herzens, wenn ich das loslasse, würde ich es für den Rest meines Lebens bereuen. Legendäre Autoren, die noch sehr lebendig sind und noch schreiben – das bedeutet erheblichen Druck. Ich dachte immer „Das wird ihnen nicht gefallen, das schon, das nicht...“ Strukturell gesehen war es eine große Herausforderung; es ist eine epische Kurzgeschichte. Aber als Filmemacher erschafft man etwas zeitlich und räumlich Abgeschlossenes – eine eigene Welt.
  • James Schamus: Eines der großartigen Aspekte, die Ang zur Geschichte beiträgt, ist seine Menschlichkeit und die Aufmerksamkeit, die er jeder einzelnen Figur entgegenbringt. Das ist nicht nur einfach eine Geschichte über unsere zwei Hauptfiguren; es geht auch um ihre Ehefrauen, ihre Kinder, ihr Umfeld.
  • Ang Lee: Ich beschloss, ein Risiko einzugehen und es mit einer jüngeren Besetzung zu versuchen. Die Geschichte hat eine Zeitspanne von 20 Jahren und es ist nicht so leicht, Jugend herzustellen. Ich entschied mich dafür, Schauspieler Anfang 20 zu besetzen. Die Jungen haben Unschuld und Frische und sie glauben an das, was sie tun. Sie geben sich Mühe und man muss sie nicht über Gebühr anweisen. Es gibt für einen Filmemacher nichts erfüllenderes als junge Darsteller, die einem zuhören und dann mit großartigen Resultaten aufwarten.
  • Jake Gyllenhaal (Jack Twist): Ich habe mich vor Jahren mit einem anderen Regisseur wegen des Films getroffen. Zu der Zeit war ich noch ein Teenager, ich kam also als möglicher Kandidat nicht wirklich in Frage. Aber ich fühlte mich sofort zu BROKEBACK MOUNTAIN hingezogen, weil Liebesgeschichten schon lange nicht mehr auf solche Art erzählt wurden. Die Filme, die ich in den letzen Jahren gesehen habe, haben sich immer vor den Kämpfen und Strapazen gedrückt, die man durchstehen muss, um eine Liebe zu erleben und aufrechtzuerhalten. Als ich hörte, dass Ang Lee den Film machen wird, dachte ich „Ich muss bei diesem Film dabei sein.“ Diana Ossana (Drehbuch): Larry und ich waren sehr von Jakes wandlungsfähigen und intuitiven Darstellungen in THE GOOD GIRL und DONNIE DARKO beeindruckt. Ang Lee: Ich kannte ihn bereits als großartigen Nachwuchsdarsteller. Ich traf Jake in New York und er sagte „Ich will unbedingt bei diesem Film dabei sein.“ Er war total motiviert.
  • Anne Hathaway (Lureen Newsome): Ein befreundeter Schauspieler sagte “Lies das Drehbuch.” Ich tat es und es war eine herzzerbrechende und sehr reale Liebesgeschichte. Ich dachte „Ich muss dabei sein.“ Ich ging zu einem Buchladen und fand “Close Range”. Ich las zuerst “Brokeback Mountain” und dann die anderen Geschichten. Annie Proulx offenbarte mir einen Teil der amerikanischen Geschichte, von dem ich gar nicht wusste, dass er existiert. Es gibt eine Zeile in der Kurzgeschichte und auch im Drehbuch. „Wenn du es nicht ändern kannst, musst du es aushalten.“ Obwohl die Geschichte von Ennis und Jack handelt und sie das beste Beispiel dafür sind, trifft die Zeile doch auf alle Charaktere im Film zu; es ist eine menschliche Wahrheit. Das Drehbuch zeigt, dass es nicht nur dich selbst betrifft, wenn du nicht die Freiheit hast, zu sein wer du bist, sondern auch alle anderen Menschen, die du in dein Leben lässt. Ich wusste das zuerst nicht, aber “Ennis” bedeutet “Insel”. Ennis ist ein Mann, der ganz auf sich selbst gestellt ist. Er hat keinen Zugang zu seinen Gefühlen und kann nicht mit dem Menschen zusammensein, den er auf der ganzen Welt am meisten liebt. Heath Ledger sagte für die Rolle des Ennis Del Mar zu, ohne vorher jemals den Regisseur getroffen oder mit ihm gesprochen zu haben.
  • Heath Ledger (Ennis del Mar): Ich hatte Vertrauen, weil die Geschichte bei Ang in guten Händen war. Ich liebte das Drehbuch, weil es eine reife und starke, eine so reine und schöne Liebesgeschichte war. Ich hatte zuvor noch nie eine richtige Love Story gedreht und ich bin auch der Meinung, dass in den Geschichten zwischen Jungs und Mädchen nicht mehr viel Geheimnisvolles übrig ist. Es wurde alles schon erzählt und dargestellt.
  • James Schamus: Heath bringt eine erstaunliche Mischung aus Verletzlichkeit und Stärke in die Rolle des Ennis ein.
  • Diana Ossana: Larry und ich hatten uns tatsächlich schon eine Weile Heath in der Rolle vorgestellt. Es ist ein erhebliches Geschenk, ihn in der Rolle zu haben.
  • Ang Lee: Ich fühle mich sehr glücklich, Heath im Film zu haben. Er ist ein Naturtalent. Er ist koordiniert, er ist sehr engagiert und er ist immer gut vorbereitet. Er steuert akribisch genau auf ein Ziel zu und glaubt fest an das, was er tut. Wir haben darüber gesprochen, dass Ennis nicht viel redet. Tief drin hat er große Angst wegen eines Kindheitstraumas und wegen seiner erwachenden Sexualität, die er in seinem Umfeld nicht ausleben kann. Ennis muss sie durch sein Auftreten und manchmal auch durch Gewalt unterdrücken. Er kann sehr gewalttätig werden, weil er solche Angst hat. Er ist also im Inneren ein ängstliches Kind, das nach außen den coolen Westerntypen spielt. Heath musste nicht nur seinen eigenen Charakter und den des Western stemmen, sondern auch den ganzen Film tragen – und er hat es stark gespielt, ohne es zu übertreiben.
  • Michael Costigan: Durch die Geschichte und dann durch das Drehbuch bekamen wir großartige Schauspielerinnen für die Nebenrollen. Die weiblichen Figuren haben manchmal Recht und manchmal Unrecht, was zur Komplexität der Geschichte beiträgt.
  • Michelle Williams (Alma Beers): Meine Figur Alma wurde ausgebaut, aber getreu der Vorlage und mit viel Bedacht. Diana war ein toller Führer, wenn man sich mal ein bisschen verloren hatte, weil sie mit diesen Figuren sieben Jahre lang gelebt hatte und sie sehr ernst nimmt – so ernst, als wenn sie echt wären. Sie konnte über sie sprechen, als ob sie sie tatsächlich getroffen hätte.
  • Diana Ossana: Annis Geschichte zu adaptieren war unglaublich einfach und unglaublich schwierig zugleich. Es war einfach, weil wir mit ihrer Geschichte die Blaupause vor uns hatten – die Handlung selbst, die Charaktere, die bestimmte Art wie sie sprechen, der bestimmte Ort von dem sie kamen und die Landschaft, die sie geprägt hatte. Das Schwierige war, dem allem getreu zu bleiben. Wir haben hauptsächlich die Frauenfiguren ausgebaut, und auch die Geschichten der Männer. J
  • Jake Gyllenhaal: Ich war überrascht, wie ähnlich sich Drehbuch und Kurzgeschichte waren, auch wenn Lureens Geschichte nicht so umfangreich war wie sie jetzt ist.
  • Anne Hathaway: An einem Tag spielte ich eine Szene, in der Lureen schon ein bisschen älter und langsamer und ihre Stimme etwas tiefer ist. Diana kam auf mich zu und sagte „Weißt du was? Du bist Kristal! Du bist das Mädchen, das in Larry McMurtrys Buchladen in Texas arbeitet. Du bist genau wie sie!“ Zu hören, dass ich auf irgendeine Art einer realen Person aus Texas gleiche, gab mir ein gutes Gefühl – ich bin schließlich aus New York. Ang Lee: Sie ist eine für ihr Alter unglaublich ausgereifte Schauspielerin. Für Lureen ist alles großartig, wenn sie jung ist, aber als sie verbittert, wird ihr Make Up immer dicker und ihre Haare immer höher –und auch lichter. Jedes Mal wenn sie auftaucht, hat sie eine andere Frisur und eine andere Haarfarbe und so stellen wir ihren Charakter dementsprechend dar.
  • Anne Hathaway: Ich habe es geliebt in den späteren Szenen blonde Haare zu haben. Ich war so begeistert, dass ich Farah Fawcett-mäßig übers ganze Set gelaufen bin. Ich konnte einfach nicht aus der Rolle, wenn ich die Perücke auf hatte und ich konnte nicht aufhören, mit diesem Akzent zu sprechen.
  • Joy Ellison (Dialekt Coach): Angs Augenmerk für Details ist phänomenal. Immer wieder wandte er sich während des Drehs zu mir um und meinte „Joy, war der Akzent jetzt ein bisschen dick aufgetragen?“ Und meistens hatte er den Nagel auf den Kopf getroffen. Es ist ein seltenes Privileg, einen Regisseur zu finden, der so viel Wert auf Authentizität legt.
  • James Schamus: Angs größte Herausforderung in kreativer Hinsicht war, die Balance zu halten zwischen der großen, weitläufigen und epischen Seite der Geschichte und der intensiven und intimen emotionalen Reise, die den Kern des Films bildet. Glücklicherweise hatte er mit diesen Autoren Künstlerkollegen hinter sich, die diesen Balanceakt ebenfalls gemeistert haben. Anne Hathaway: Mit Ang zu arbeiten ist so ziemlich das Beste, was einem passieren kann. Du betest, dass du ihm das gibst, was er will und dann weißt du, wenn er sagt, die Aufnahme ist im Kasten, dann ist sie im Kasten – und es wird wahrscheinlich eine der besten Leistungen sein, die du jemals abgeliefert hast.
  • Randy Quaid (Joe Aguirre): Wie alle großen Regisseure ist Ang ein Freund der Schauspieler und er zieht nur die besten Leute an – die besten Maskenbildner, die besten Kostümbildner... In diesem Umfeld willst du einfach dein Bestes geben. Wenn er einmal eine Rolle besetzt hat, lässt er den Schauspieler freie Hand. Wenn er etwas sehen will, das ihm der Schauspieler nicht gegeben hat, bespricht er das und dann probieren wir etwas anderes. Er ist sehr entgegenkommend. Als Schauspieler kann ich etwas von ihm lernen.
  • Heath Ledger: Wir haben alle Zeit mit Ang verbracht und über die Geschichten unserer Charaktere gesprochen und geprobt. Seine Augenmerk fürs Detail ist mikroskopisch. Ihm entgeht nichts. Er ist ein wunderbarer Filmemacher, der immer genau zu wissen scheint, was er will. Er macht sich eine Geschichte zu Eigen, die er mit Leichtigkeit erzählt.
  • Anne Hathaway: Er lässt es nicht zu, dass etwas in seinen Filmen nicht wahrhaftig ist. Er versteht wie entscheidend Feinheiten sind. Für mich war das interessant, denn ich komme eigentlich von der Komödie, wo man davonkommt, auch wenn man nicht gerade den wahrhaftigsten Moment im Film hatte. Aber bei dieser Geschichte mussten wir mit großen Gefühlen umgehen und wenn wir dabei über das Ziel hinausgeschossen wären, hätten wir genau das verloren, was wir zu erreichen versuchten.
  • Jake Gyllenhaal: Dies ist das erste Mal, dass ich eine Figur in einem größeren Zeitrahmen spiele. Ang sagte, dass es dabei nicht nur um die Maske und die Garderobe geht, sondern auch die Stimme, die Bewegungen, das Verhalten – alles zusammen zu einem Ganzen. Durch ihn fühlte ich mich dazu befähigt.
  • James Schamus: Ang ist zugleich ein Revoluzzer und ein fundierter Konservativer. Er respektiert die Vergangenheit, die Traditionen, die Menschen und gleichzeitig passen seine Heldinnen und Helden, von SINN UND SINNLICHKEIT bis TIGER & DRAGON und jetzt in BROKEBACK MOUNTAIN, nicht in die gesellschaftlichen Kategorien und müssen immer für ihre individuellen Freiheiten kämpfen.
  • Ang Lee: Zu großen romantischen Geschichten gehören Hindernisse. Ennis und Jack sind im amerikanischen Westen, wo Traditionen und Macho-Werte herrschen. Deshalb müssen sie alles was sie fühlen für sich behalten. Es ist wertvoll und etwas besonderes, das sie nicht artikulieren können. Das finde ich sehr dramatisch.
  • Diana Ossana: Als Ennis Alma kennen lernt, mag es vielleicht eine körperliche Anziehung gegeben haben, aber auch das Gefühl, dass „dies ist was von mir erwartet wird - heiraten und Kinder kriegen.“ Ennis kümmert sich um Alma und liebt sie, aber seine Liebe für sie ist ohne Leidenschaft. Sie ist nicht zu vergleichen mit dem, was er für Jack empfindet. Almas Familie kommt aus der unteren Mittelschicht mit den üblichen Erwartungen. Die beiden Männer in der Geschichte haben keinen wirklichen Kontext, um ihre Gefühle füreinander zu verstehen und zu artikulieren. Ich glaube auch, dass Alma der Kontext fehlt, um Ennis und Jacks Beziehung zu begreifen.
  • Michelle Williams: Anfangs hat Alma genau was sie wollte – was ihr ein ganzes Leben anerzogen wurde zu wollen: Eine Familie, ein Haus, einen Ehemann und Kinder. Als sie ihren Ehemann und Jack zusammen sieht, weiß sie es wahrscheinlich zuerst gar nicht einzuordnen, weil es so außerhalb ihrer Vorstellungskraft liegt. Sie hat zuviel Angst darüber zu sprechen, also behält sie es für sich.
  • Diana Ossana: Wie Annie in der Kurzgeschichte schreibt: „Langsam begann alles zu bröckeln.“ Für Alma ist es ein Prozess. Die Kluft zwischen ihr und Ennis wird immer größer.
  • Jake Gyllenhaal: Zwischen Jack und Lureen ist es wirklich Liebe, denke ich – aber es ist Liebe ohne diese sexuelle Verbindung, es ist eher so etwas wie Freundschaft. Er trifft wahrscheinlich die Entscheidung, mit ihr zusammen zu sein, weil das seine Maske ist, um das zu tun, was die Gesellschaft für das Richtige hält. All die Zeit hat er die schmerzhafte Sehnsucht, mit Ennis zusammen zu sein und ein Leben mit ihm zu führen.
  • Anne Hathaway: Als sich Jack und Lureen kennen lernen, sind sie jung und finden es aufregend, zusammenzusein. Aber je weiter die Geschichte voranschreitet, haben sie immer weniger gemeinsam. Lureens Ehe mit Jack basiert auf einer Art Liebe, aber nicht Leidenschaft. Es geht nicht so tief wie die Verbindung, die er mit Ennis hat. Mich interessierte es herauszufinden, was das einen Menschen antut, wie es ihn verändert. Als sie jünger ist, ist Lureen frech – ich beschloss, dass sie die Initiative ergreift und ihre Gürtelschnalle öffnet. Später wird sie verbittert. Ich denke, als sie älter wird, weiß sie, dass Jack etwas vor ihr verheimlicht.
  • Jake Gyllenhaal: Die Identitätsfrage, ob nun sexuell oder eine andere, macht diesen Film so stark. Mein eigener Kampf darum, wer ich bin und wer ich für andere Leute bin und welche Masken ich trage, all das ist hoffentlich mit dieser Figur verwoben.
  • Ang Lee: Wir alle haben Geheimnisse. Aber wir sind soziale Wesen und wir müssen mit anderen Menschen leben und uns anpassen. Man kann leicht sagen, dass Ennis und Jack eine Lüge gelebt haben, aber sie mussten. Ich glaube nicht, dass sie eine andere Möglichkeit sahen, um als menschliche Wesen zu überleben. Es ist nicht so, als ob sie eine andere Wahl gehabt hätten.
  • Jake Gyllenhaal: Heath und ich haben uns genug vertraut, um Risiken einzugehen. Es war wundervoll, mit ihm eine Intimität aufzubauen. Er sorgte dafür, dass ich mich wohl fühle. Er sorgte dafür, dass ich präsent sein wollte – und das ist das Beste was man sich von jemandem, mit dem man spielt, wünschen kann.
  • Heath Ledger: Mit Jake zu arbeiten war großartig, weil er ein sehr mutiger und talentierter Schauspieler ist.
  • James Schamus: Das Wunder der Performances der Jungs ist, wie sie aufeinander reagieren und im Laufe des Films wachsen. Wir sehen sie über einen Zeitraum von zwei Jahrzehnten altern und wir sehen wie das Gewicht der Erfahrungen sich manchmal auf die leisesten, intimsten Arten anhäuft während sich ihre Beziehung verändert.
  • Anne Hathaway: Heath und Jack nehmen vielen Leuten das Gewicht von den Schultern. Sie stellen eine Geschichte dar, die die Leute hören sollten. Sie haben sich völlig zurückgenommen und sind zu den Charakteren geworden.
  • Michelle Williams: Ich ziehe meinen Hut vor beiden. Heath war total unterstützend, selbstlos und hilfsbereit.
  • Randy Quaid: BROKEBACK MOUNTAIN ist eine mutige Entscheidung für Heath und Jake. Sie befinden sich beide in einer entscheidenden Phase ihrer Karrieren, in der sie sich etablieren. Man muss es ihnen wirklich hoch anrechnen, nicht nur als Schauspieler, sondern auch als Menschen, diese Rollen angenommen zu haben.
  • Heath Ledger: Ich hatte Angst als ich eingestiegen bin, aber das war nur ein weiterer Grund es zu tun. Es war berauschend, als ich mich für den Film verpflichtet habe.
  • Diana Ossana: Michelles hat eine echte Power-Präsenz und sie ist sehr bewegend als Alma. Ich bin seit „Dawson’s Creek“ von ihr beeindruckt. Ich dachte, sie bringt ein Gewicht in die Serie, die sonst fehlen würde. Durch das was Michelle in BROKEBACK MOUNTAIN eingebracht hat, denke ich, können wir Almas Dilemma und ihren Verlust sehr viel besser anerkennen.
  • Heath Ledger: Michelles Fähigkeit, tief in ihre Seele zu tauchen, hat nie aufgehört mich zu verblüffen. Sie ist eine brillante Schauspielerin.
  • Ang Lee: Ich fuhr nach Texas, um Larry zu besuchen, der so eine Art autoritäre Vaterfigur in dieser Welt ist. Ich hatte das Privileg, von ihm eine Tour zu all den Orten von LAST PICTURE SHOW zu bekommen. Wir fuhren zu der Ranch, in der er aufgewachsen ist. Ich machte Fotos und er erzählte mir vom Westen. Er ließ mich an seinen Erfahrungen teilhaben und versorgte mich mit Büchern für die Ausstattungs-Recherche. Er gab mir auch eine Liste von Orten in Wyoming, die ich besuchen sollte. Ich fuhr also quer durch Wyoming, wo Annie Proulx auch einige Zeit mit mir verbrachte. Die ganze Recherche und der Aufenthalt in Wyoming war wirklich sehr hilfreich für einen Stadtmensch wie mich.
  • Marit Allen (Kostüm): Ang wollte die Realität der Geschichte, der Orte, der Menschen und ihrer ökonomischen Situation reflektieren. Ang, der Kameramann Rodrigo Prieto und ich selbst, wir alle studierten Richard Avedons Buch „Photographs of the American West“. Er machte Fotos in den 1960ern und kehrte 20 Jahren später noch mal an die gleichen Orte zurück. In diesem Buch gibt es eine Fotografie, die wir als Vorlage für Alma nahmen. Michelle Williams verstand es und nahm es sofort begeistert an.
  • Ang Lee: Rodrigo ist ein großartiger Kameramann. Ich liebe seine Arbeit in den Filmen von Alejandro González Iñárritu, von dessen Crew ich außerdem den Filmkomponisten Gustavo Santaolalla habe. Der Film ist ergreifend und kahl, deshalb brauchten wir hier und da spärliche Musik. Seine passt perfekt. Jedes Mal, wenn wir uns keinen Song leisten konnten, hat er uns einen geschrieben.
  • Michael Costigan: Judy Becker fand sofort Zugang zu der Geschichte und wollte sie auf eine Art darstellen, die sich möglichst wahrhaftig anfühlte.
  • Judy Becker (Ausstattung): Von Anfang an machte Ang klar, dass er für BROKEBACK MOUNTAIN ein realistische Kulisse haben wollte, damit die Zuschauer den Protagonisten glauben. Aber man muss sich auf eine Art überlegen wie man Realität auf der Leinwand darstellt, die sich von der im echten Leben unterscheidet. Ganz allgemein versuche ich, das die Sets naturalistischer Hintergrund für die Darsteller sind. Das ist einer der Punkte, wo man versuchen muss, die äußere Wirklichkeit in etwas zu verwandeln, das zur Wirklichkeit des Films wird. Es ärgert mich, wenn ich einen historischen Film sehe und es ist ein „Life Magazine“ mit John Kennedy auf dem Titel zu sehen – „Hier sind wir, es ist 1962.“ Als ich anfing, bei Filmproduktionen zu arbeiten und ich meine Crew engagierte, sagte ich ihnen, dass ich subtilere Möglichkeiten finden will, um zu zeigen, in welchem Jahr, in welcher Epoche wir sind. Als ich Ang zum ersten Mal traf, sprachen wir darüber, die Farbpalette in weiten Teilen des Films leicht ausgewaschen und gedämpft halten zu wollten. Brokeback Mountain repräsentiert eine Freiheit, die Ennis und Jack an ihren Wohnorten nicht spüren.
  • Diana Ossana: Brokeback Mountain ist Ennis und Jacks magischer Ort. Dort verlieben sie sich. Sie kehren niemals dorthin zurück, was vielleicht eine unbewusste Entscheidung der beiden ist – es ist ihr Idyll und sie wollen es nicht zerstören. Es ist wie Jack sagt: „Alles was wir haben, ist Brokeback Mountain.“
  • Ang Lee: Der Kern des Dramas ist, Brokeback Mountain zu finden. Es ist trügerisch und romantisch. Es ist etwas, zu dem man immer wieder zurückkehren will –es aber wahrscheinlich nie wird. Für Ennis und Jack war es ihr Vorgeschmack von Liebe.
  • Jake Gyllenhaal: Es gibt eine Metapher vom Westen, wonach sich der Westen zu der Zeit vom Alten Westen in den Neuen Westen wandelte. Ang gefiel das und er sagte, Jack repräsentiere den Neuen Westen und Ennis den Alten Westen. Sie sind zwei Menschen, zwei Landschaften.
  • Ang Lee: Cowboys sind so schüchtern. Sie wissen nicht wohin mit ihren Händen. Sie reden nicht viel. Man kriegt nichts aus ihnen raus. In der ersten Szene, als Ennis und Jack ankommen und nach einem Job suchen, gibt es keinen Dialog. Wir inszenieren, wie sie sich zueinander positionieren und den Platz nutzen – wie sehr sie sich wohlfühlen auf Distanz zueinander.
  • Joy Ellsion: Ihre Münder sind meistens geschlossen, das passt zu den Charakteren und zur ganzen Atmosphäre des Films, weil es um Menschen geht, die nicht kommunizieren können. Sie leben in einer Zeit, in der in einem anderen Teil des Landes vielleicht gerade die sexuelle Revolution abgehen mag, aber in diesem Teil lebt eine sehr viel konservativere, verschlossenere und unkommunikative Gesellschaft. Es wäre sehr schwierig für diese Leute, offen und über solche Dinge zu sprechen. Ang hat auf all das sehr viel Wert gelegt.
  • Ang Lee: Dieses Gefühl von Verschlossenheit – Larry hat mir von der nonverbalen Kultur im Westen geschrieben. Ich habe mit SINN UND SINNLICHKEIT einen Film über verbale Kultur gemacht und das hier war auf eine Art schwieriger, denn wenn sie nicht aussprechen, was sie fühlen und nicht vernünftig miteinander reden, wie soll man da ihre Gefühle auf der Leinwand ausdrücken? Man hat die Western-Elemente – die Landschaft, den Himmel und die Tiere, die sie wirklich pflegen.
  • Heath Ledger: Ich glaube, Ennis bestraft sich selbst für ein unkontrollierbares Bedürfnis – Liebe. Angst ist bei ihm seit frühen Jahren eingebaut, deshalb verabscheut er die Art seiner Liebe. Er ist ein wandelnder Widerspruch.
  • Diana Ossana: Jack ist der erste Mensch, mit dem Ennis wirklich eine Verbindung eingeht. Zuerst emotional, dann auch körperlich. Es ist das intensivste, was Ennis in seinem jungen Leben jemals passiert ist.
  • Jake Gyllenhaal: So wie Ang Jack beschreibt und wie er auch in der Kurzgeschichte geschildert ist, ist er viel offener Gefühlen gegenüber – und auch was eine Beziehung angeht. Ennis ist viel zurückgezogener. Für mich gibt sich Jack größte Mühe, an dieser einen Sache festzuhalten, von der er weiß, dass sie echt ist in seinem Leben – seine Liebe zu Ennis. Irgendwo in ihm hat er genug Mut, um zu sagen: „Lass es uns versuchen. Lass es uns riskieren, aber ich brauch dich dazu. Ich schaff es nicht alleine.“ In jeder Beziehung, denke ich, kommt man an den Punkt, wo man die Frage stellen muss „Bringst du dieses Opfer oder nicht? Und wenn du es nicht tust, werde ich jemand anderen finden, der vielleicht eher bereit dazu ist.“
  • Michael Costigan: Heath und Jake sind außergewöhnliche Darsteller, die wirklich verstanden haben, wer Ennis und Jack waren, ihre Gefühle und ihr Wunsch Liebe zu finden – worum es in der ganzen Geschichte geht. Die Dreharbeiten begannen in Alberta im Mai 2004. Zu den Drehorten in der Region zählten die Canadian Rockies, Cowley, Fort MacLeod und Calgary. Mitglieder der Calgary Gay Rodeo Association, des schwulen Rodeoverbandes in Calgary, betreuten und berieten die Produktion und treten in mehreren Szenen des Films auf.
  • Jake Gyllenhaal: Heath konnte schon als kleines Kind reiten und er hat bereits Filme gedreht, in denen er auf einem Pferd reitet. Ich wusste nichts vom Pferdereiten. Ich kam einen Monat vor Drehbeginn hoch, für das sogenannte „Cowboy Training Camp“. Auf einen Bullen zu steigen war gar nicht so komisch – ich vertraute darauf, dass mir die Burschen keinen zu wilden Bullen gaben. Ich lernte Pferdereiten, Schafe hüten und wie man diese ganzen Cowboysachen macht.
  • Ang Lee: Wir hatten kein Glück mit dem Wetter – wir hatten Schneeregen, Hagelschauer und es war immer kalt – und Berge sind auch unkontrollierbar. Logistisch war es eine Zerreißprobe und das Budget war bescheiden – dies war ein Independentfilm und der billigste, den ich seit EAT DRINK MAN WOMAN gedreht habe – aber ausreichend, um meine Visionen umzusetzen. Ich habe den Eindruck, dass ich durch die Arbeit an BROKEBACK MOUNTAIN meine Liebe und mein Vergnügen am Filmemachen wieder neu gelernt habe. Und ich habe auch etwas über mich selbst und meine eigenen Beziehungen gelernt.
  • James Schamus: Das war wahrscheinlich der angenehmste Filmdreh, den Ang Lee und ich jemals zusammen hatten. Unser Geldmangel war fast proportional umgekehrt zur guten Stimmung in unser Crew und der Besetzung. Alles wurde möglichst einfach gehalten – nicht nur, weil wir kein großes Budget hatten, sondern auch weil künstlerisch alles wahrhaftig, direkt und klar sein musste: Von der Rauheit und der Verletzlichkeit unserer Darsteller bis zur Präsenz der natürlichen Umwelt.
  • Ang Lee: Wenn man die Kamera aufbaut, stellt man fest, dass man sie ein wenig nach oben drehen muss, weil der Himmel so erhaben ist. Es ist nicht nur die große Landschaft, auch der große Himmel. Die Dreharbeiten zu BROKEBACK MOUNTAIN wurden im August 2004 abgeschlossen. Die Postproduktion war im Frühjahr 2005 beendet und markierte damit den Höhepunkt der acht Jahre dauernden Reise der Kurzgeschichte auf die große Leinwand.
  • Judy Becker: In meinem Geist ist BROKEBACK MOUNTAIN wie eine Shakespeare Tragödie. Es drückt so viel aus über die menschliche Natur und das Wesen des Daseins.
  • Marit Allen: Für mich hat BROKEBACK MOUNTAIN den Look eines klassischen Western. Und der Western ist eine der letzten großen Romanzen – die Einsamkeit und die Kraft dieser Männer, die harte Arbeit und Anstand verkörpern... wir hoffen immer, dass es diese Werte da draußen noch irgendwo gibt.
  • Ang Lee: Wir kennen den Westen aus dem Kino, als romantisierte Welt von Revolverhelden. Aber vom wahren Westen wissen rund um die Welt wahrscheinlich die wenigsten etwas. Leute wie ich, der ich aus Taiwan komme, außerhalb der USA, denken bei Amerika an New York und an die Westküste. Aber da gibt es noch diesen großen Klumpen ländlichen amerikanischen Lebens, von dem wir nicht wirklich viel wissen. Der Film ist eine Liebesgeschichte zwischen solchen Leuten. Ich finde, die Menschen sollen etwas von dieser Seite Amerikas wissen. Wie jeder haben auch sie ein Herz – nur reden sie nicht zu viel darüber. Man muss schon ein bisschen buddeln, um es zu entdecken und diese Erfahrung zu teilen. Diana Ossana: BROKEBACK MOUNTAIN ist nicht so sehr ein Western, als vielmehr ein Film über den Westen. Die Medien und die Filmindustrie tendieren dazu, den Western für tot zu erklären. Aber er ist amerikanische Geschichte. Unser Erbe. Deshalb fühlen wir uns bis zum heutigen Tag dem Western verbunden: Die guten sind ergreifende, aus dem Leben gegriffene Geschichten mit rauen, fehlerhaften, menschlichen Charakteren, die meist in einer harten, unversöhnlichen Landschaft agieren.
  • Jake Gyllenhaal: Ennis und Jack sind zwei Menschen, die tatsächlich Liebe gefunden haben. Wenn man die Liebe gefunden hat, sollte man sie festhalten.
  • Heath Ledger: BROKEBACK MOUNTAIN ist eine Love Story für diese Generation.
  • Ang Lee: Es ist vielleicht nur ein frommer Wunsch, aber wenn die Gefühle, die wir darstellen, echt sind, wenn die Schauspieler glauben, dass das was sie darstellen, echt wirkt, und das wiederum Gefühle beim Publikum auslöst, können Vorurteile verschwinden, wenn man in die Herzen der Menschen schaut.