Queer - Denker

28 April 2006

Des Kanzerlin´s Hinterteil


Angela Merkel lernt gerade die Schattenseiten der Kanzlerschaft kennen. Nachdem vor kurzem Mitarbeiter des Berliner Pergamon-Museums staunenden Reportern vorführten, wie sie durch eine Sicherheitskamera Merkels Ehemann Joachim Sauer beim Fernsehen im Wohnzimmer beobachten konnten, wurde die Kanzlerin nun in ihrem ersten Urlaub seit Amtsantritt von Paparazzi erwischt.




Die britische Boulevard-Zeitung "The Sun" druckte ein Foto, auf dem Merkel von hinten beim Wechseln ihres Badeanzugs zu sehen ist. Merkel ist gerade dabei, den Slip überzuziehen, als derFotograf auf den Auslöser drückt. Zwar trägt sie einen weißen Bademantel als Sichtschutz, aber der ist bei der Aktion nach oben verrutscht.

"Big in the Bumdestag", spottet die "Sun" mit gewohnter Gnadenlosigkeit. "Bum" ist im Englischen der umgangssprachliche Ausdruck für Hintern. Die Kanzlerin habe die deutsche Wirtschaft hochgezogen, "und jetzt zieht sie ihre Hosen hoch". Die "Iron Frau" habe viel zu feiern, meint die "Sun", und wünscht doppeldeutig "Bottoms Up". Der Trinkspruch, der eigentlich auf die Glasböden abzielt, kann auch anders übersetzt werden: Hintern hoch.

Zeigt Solidarität !!


Alles halb so schlimm, wie ich denke, denn die Bilder von Helmut Kohl in Badehosen sind ja schließlich auch irgendwann aus unseren Köpfen verschwunden.

27 April 2006

Politiker, die Spaß machen

..........und dabei heiß es immer, Politik hätte keinen Unterhaltungswert, aber schaut selbst

Dank an vlog-fettisch


26 April 2006

Das Objekt der Begierde Teil 2

Nach wirklich zähen Verhandlungen und vielen unruhigen Nächten, ist heute endlich eine Entscheidung gefallen………..und zwar gegen uns !!!

Tja was soll ich sagen??
Wo fange ich an, wo höre ich auf ??

So ich schon vermutet habe, kreiste ich am 18.04. den ganzen Tag irgendwie um unser Telefon, wollte nicht das Haus verlassen, um den sehnlichst erwarteten Anruf nicht zu verpassen ( und dies obwohl wir einen Anrufbeantworten haben ). Und was passierte?? Natürlich nichts !! Als am folgenden Tag am späten Nachmittag dann doch das Telefon läutete wurde mein Puls schneller und ich sicherlich viel zu schnell den Hörer abnahm, erklang am anderen Ende der Leitung: “ Hallo Hr. P. , „ Und ich erwartete natürlich Glückwunsch, sie sind Hausbesitzen !! Stattdessen kam nur die Frage: “ Darf ich fragen, was sie beruflich machen? “ Brav und blauäuig antwortet ich Pflichtgemäß. Nach einem kurzen Durchatmen des Makler´s kam: „ Die Eigentümer stellen sich es wie folg vor. Summe X vom Kaufpreis des Hauses in Bar.“ Sprich schwarz und am Staat vorbei. Und schon schossen mir viele und wilde Gedanke durch den Kopf. Wo bekomme ich diese Summe X bloß her ?? Kriegen wir es finanziell irgendwie hin ?? Das ist doch illegal !! Ich versprach das mit meinem Männe zu besprechen und mich schleunigst wieder bei ihm zu melden. Mein Göttergatte, der grade zur Tür rein kam, schaute mich nachdem ich den Hörer aufgelegt hatte erwartungsvoll an. Ich erzählte von dem grad gehörten und wusste eigentlich schon im Vorfelde wie er über diese Sache denken würde. Ich meinerseits versuchte noch mit Möglichkeiten und Argumenten zu kommen, wobei er einfach nur das Geld sah und sieht. Es kam wie es kommen musste, die schwarzen Wolken waren wieder da. Diesmal allerdings lange nicht so schlimm wie beim letzten mal. Kamen zusammen überein, das wir diese Geldfrage um mittlerweile 17:30h nicht mehr endgültig klären würden. Also rief ich den Makler an und teilte ihm wirklich kurz und knapp mit, das wir diese Summe X nicht irgendwo bei uns im Kopfkissen eingenäht Rumliegen hätten und einen endgültige Endscheidung unserer seits erst am nächsten Tag klären könnten. Nun denn, hier rauchten die Köpfe, die Gemüter und ich war verwirrt, mit allem hätte ich gerechnet, aber nicht auf so einen „Handel“.

Ich brauchte Luft…Raum…..Ruhe um klar zu Denken.

Ich mich also in eine Jeans, Pulli, Jacke und Cap gehüllt und ab ging´s in den Volkspark. Fast menschenleer, hier und da ein Nordling-Walker - Jogging Grüppchen, und sehr vereinzelte Herrchens und Frauchens die ihren Vierbeiner ausführten.

Genug Luft zum Atmen.

Nach knapp 1 ½ wieder am Ausgangspunkt angekommen stieg ich relativ Kopfleer in mein Auto. Zum hause angekommen glich die Stimmung dem Wetter draußen……..grau in grau, aber gute Luft. Beide vermieden wir es tunlichst das gewisse Thema anzuschneiden. So lagen wir schließlich dicht an dicht auf unserem Sofa und schauten Fern, ok eher durch das Programm hindurch.

Am nächsten morgen war meine Wut und auch sicher eine gewisse Verzweifelung gewichen. Wir kamen beim Frühstück schnell überein (man lies und staune) das man bis zu einer gewissen Summe mit uns reden könne, aber nicht von dem gewünschten Preis. Gesagt getan. Kurz entschlossen teilte ich dies „unserem“ Makler mit und dieser versprach ich schnell wieder zu melden. Wobei man schnell wohl als relativ sehen muß. Zwei Tage vergingen ohne eine Entscheidung. Am darauf folgenden Tag gegen Mittag rief ich den Makler an, der mich nur schnell Abwimmelte: „es wäre noch keine Entscheidung gefallen, aber er würde sich am Montag bei uns melden.“ So entließ er uns ins Wochenende.

Am Montag 24.04. kam der erwartete Anruf natürlich nicht. Ich übte mich in Geduld, was mir mal besser, mal weniger gelang. Am Dienstag gegen frühen Nachmittag riss bei mir der Geduldsfaden und ich rief direkt im Maklerbüro an. Ein freundliche Frauenstimme teile mir mit, dass die Verhandlungen so gut wie abgeschlossen wären. Ich erklärte ihr, das wir ebenfalls Mitbieter wären und schwups kam sie ins straucheln und ruderte sofort zurück.
„ ähmmm…………..ohhh“ kam vom anderen Ende der Leitung „sie würde den Vorgang ja nicht bearbeiten und könne mir auch nichts genaueres sagen“ Versprach aber, ihren Kollegen meinen Anruf auszurichten und das er mich noch heute anrufen wolle.

Glaube ist doch was schönes, ging’s mir durch den Kopf. Ich fuhr zur Arbeit und wusste, wir sind aus dem Rennen. Nach ca. 45min klingelte tatsächlich mein Handy und der Makler teilte mir sein Bedauern mit – gähn - . Er hätte alles versucht, doch leider haben die Eigentümer anderes entschieden. Sprich, sie haben einfach mehr Schwarzgeld gezahlt. Punkt um. Und unsere Seifenblase war endgültig geplatzt und wir waren mal wieder zu spät.

……….und so beginnt das Spiel von neuen……..


Ich möchte nicht unerwähnt lassen, das ich mich bei allen Daumdrückern wirklich bedanken möchte.

18 April 2006

Das Objekt der Begierde Teil 1



Seit mitte des letzten Jahres suchen mein Göttergatte und ich unser kleines, aber alleiniges Reich in mitten von vier Wänden.

Kleiner Garten, mindestens soll es 3 Zimmer haben, nicht so klein und nicht groß darf es werden…….

Gesagt, getan……….auf geht die Suche.

Doch relativ schnell stellen wir fest, oje in unseren Preisrahmen werden mehr als auf den Boden der Tatsachen gebracht.
Mit dem Geld was wir aufbringen können, bekommen wir so einiges zu sehen:

Haus mit einer riesigen Garage (reiner Wohnraum ca. 55 m2) und schnell wird klar, der Umbau der Garage zum Wohnraum übersteigt unsere finanzielle Lage um so einiges.
Mehrere Häuser, die komplett renoviert bzw. saniert werden müssen von Keller bis hin zum Dach……..zwar einiges nettes dabei, wenn man(n) die Möglichkeiten dazu hat.
Es Scheitert also am Geld !

Dann finden wir ein wirklich entzückendes kleines Heim in der Nähe von Wedel……alles gut in Schuss, einen wirklich netten und auch für unsere Vorstellungen auch fast schon einen zu großen Garten…..im Innenbereich alles recht frisch saniert (Heizungsanlage, neue Kupferrohleitungen usw.) Ok, die eine oder andere Umbaumaßnahme müsste man in die Tat umsetzen, aber alles im Rahmen unsere Möglichkeiten.
Wir machen uns so unsere Gedanken und überschlafen diese ganze Geschichte, denn es wird sich es ja wohl überlegt sein, wo und wie man sein gemeinsames Leben weiter verbringen möchte. Es ist relativ schnell klar, dass wir es wollen und bitten um einen weiteren Besichtigungstermin, schauen es mit einem Bekannten „Bauarbeiter“ an und ist eigentlich klar, das wir es wollen. Mein Göttergatte macht sich also auf dem weg zu seiner Bank, um alles zu klären, was zu klären ist. Ich rufe den Makler in freudiger Erwartung an, um ihn mitzuteilen, dass wir dieses kleine, hübsche Objekt unser eigen nennen wollen.
Doch wie wir leider Festellen müssen sind wir genau einen Tag zu spät dran. Ein weiterer Interessent war also schneller als wir…………und so Beginnt es also von vorne……..Objekte sichten, Exposés anfordern, Besichtigungstermine mit den Maklern vereinbaren und schließlich meist vor Schreck fast auf den Bürgersteig zu kippen und zu sagen: weiter geht’s !
Dann im Winter 2005 wird es ruhig und keiner scheint wirklich großes Interesse zu haben, sein altes Eigenheim zu verkaufen oder uns gar auf angefragten Exposés zu antworten. Nun hoffen und bauen wir also auf das Jahr 2006…….. leider beginnt die Saison für Hausverkauf dieses Jahr anscheint recht spät. Doch Anfang April stolpern wir bei ImmobilienScout24 über ein Haus in Uetersen und die Maschine der Abwicklung startet erneut.
Das Exposé kommt und macht uns neugierig auf mehr und schnell ist ein Termin der Besichtigung mit dem Makler abgestimmt und so machen wir uns erneut frisch an die Tat und fahren nach Uetersen.
Ein wirklich niedliches, kleines Häuschen mit knapp 88 m2, einen Wintergarten das trotz des üblichen Mistwetters im April zum verweilen einlädt. Der kleine, aber mit viel Liebe gestaltete Garten ist umringt mit Buchenhecke und gibt uns das Gefühl einer Insel, obwohl in angrenzende Umgebung etwas unschmeichelhaft ist.
Was soll man dazu sagen, waren wirklich sehr erstaunt, wie der allgemein Zustand dieses Hauses uns positiv überraschte. Ein fast schon nach hause kommen Gefühl.





Nach einer (zumindest für mich sehr unruhigen Nacht) war es klar, wir wollen es !!
Während es Telefongespräches mit dem Makler (das ausnahmsweise mal mein Mann führte) konnte ich vor Unruhe nicht anwesend sein und musste mich irgendwie ablenken……..also ab ins Bad und den Lappen geschwungen. Nach dem Gespräch wurde es erst einmal ruhig, denn ein andere Mitbieter war mal wieder schneller und alle Hoffnungen waren dahin.
Ich konnte meine wirklichen Enttäuschung, meine Traurigkeit nicht wirklich gut Unterkontroller oder gar im Zaum halten und schupps zogen bei uns die schwarzen Wolken auf und das Gewitter brach hervor. Ein Wort ergab das nächste und die Stimmung war dahin.

- Endschuldige mein Schatz -

Ich ging zur arbeit und versuchte mich, von den mir Bösen Gedanken zu befreien was mir schließlich irgendwann auch gelang.
Am kommenden Tag rief der Makler erneut an und teilte uns mit, was wir wohl noch nicht ganz aus den rennen wären und er sich am Dienstag nach Ostern melden würde, was aus der ganzen Sache nun werden würde. Ein kleiner Hoffnungsschimmer

So sitze ich also vor unserem Telefon und warte und hoffe

………….Fortsetzung folgt